In einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende in Potsdam ist es am frühen Morgen zu einem Brand gekommen. Die Polizei ist durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr über das Feuer im dritten Obergeschoss des Hauses informiert worden. Das Gebäude wurde geräumt und der Brand durch die Feuerwehr gelöscht. Ein 28-jähriger Sicherheitsmitarbeiter, der selbst Löschversuche unternommen hatte, wurde durch Rauchgase leicht verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Eine 22-jährige Bewohnerin des Heims wurde wegen des Anfangsverdachts eines Brandstiftungsdelikts vorläufig festgenommen. Auch sie wurde wegen einer möglichen Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Die genaue Ursache des Brandes ist noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.