Durch Zivilkräfte von Zoll, Bundes- und Landespolizei wurde am 19.11.2019, gegen 08:15 Uhr, in Schwedt ein verdächtigter polnischer PKW bei der Fahrt durch die Stadt beobachtet. Eine Kontrolle des Fahrzeugs ergab, dass alle Insassen bereits wegen Eigentumsdelikten polizeilich bekannt waren. Diebesgut fand sich im Fahrzeug nicht, aber Gegenstände, die auch von Dieben Verwendung finden. Doch die Beamten blieben wachsam. Und so fiel ihnen kurze Zeit später ein Mann auf, der in der Werner-Seelenbinder-Straße in einen Kleintransporter  mit polnischem Kennzeichen einsteigen wollte. Eine Kontrolle des 51-jährigen Polen und des Fahrzeugs brachte zehn Bootsmotoren in dessen Laderaum zum Vorschein. Nach ersten Erkenntnissen könnte er zu den zuvor kontrollierten Personen gehören. Eine plausible Erklärung oder gar einen Eigentumsnachweis hatte der nunmehr Beschuldigte für den Inhalt seines Laderaums nicht. Also klickten die Handfesseln - er wurde vorläufig festgenommen. Mit Unterstützung hinzugezogener Wasserschutzpolizisten konnte ermittelt werden, dass die Motoren in Schleswig-Holstein entwendet worden sind. Hierzu wurde auch eine in Baden-Württemberg ansässige Polizeidienststelle, das Kompetenzzentrum Bootskriminalität in Konstanz, um Ermittlungsunterstützung gebeten.