Gestern Abend kontrollierten Polizeibeamte auf der Bundesautobahn 24 in Höhe Anschlussstelle Fehrbellin den 51-jährigen russischen Fahrer eines Pkw. Der Mann versuchte, den Beamten in russischer Sprache etwas offenbar Wichtiges zu übermitteln. Die verstanden ihn jedoch nicht. Auf Grund dessen wurde er zum Autobahnpolizeirevier Walsleben gelotst. Hier machte er mit Hilfe einer internetbasierten Übersetzungssoftware klar, dass er um Asyl bitten will.
Um ihn an die zuständige Aufnahmeeinrichtung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge weiterzuleiten, wurde der Mann mithilfe eines Dolmetschers zu seinen Pflichten im Asylverfahren belehrt und die mitgeführten Dokumente zunächst in Verwahrung genommen. Anschließend wurde er an die zuständige Aufnahmeeinrichtung verwiesen.
