Die Polizei wurde am späten Mittwochabend über einen Verkehrsunfall in der Ortslage Wusterwitz informiert. Zum Unfallhergang ermittelten die Beamten, dass der 38-jährige VW-Fahrer mit seinem Passat auf der Seestraße in Richtung Bahnhof fuhr, bevor er in einem Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn abkam, mehrere Straßenbäume touchierte und in weiterer Folge mit einem geparkten VW Polo kollidierte. Dadurch geriet sein Fahrzeug ins Schleudern, prallte gegen einen Zaun auf der gegenüberliegenden Straßenseite und kam im Vorgarten an einer Grundstückseinfahrt zum Stillstand. Durch den Aufprall zog sich der 38-Jährige Brandenburger leichte Schnittverletzungen an der linken Hand zu, die später durch Rettungskräfte ambulant behandelt wurden. In ein Krankenhaus musste der Mann, der außerdem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, aber nicht. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,58 Promille. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Während der Unfallaufnahme wurde den Beamten bekannt, dass der Unfallverursacher zuvor mehrere Sachbeschädigungen auf dem Grundstück einer 38-jährigen Geschädigten begangen hatte, bevor er ins Fahrzeug stieg und in seinem angetrunkenen Zustand von dort flüchtete. Im Rahmen der Unfallaufnahme musste die Unfallörtlichkeit teilweise vollgesperrt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf über 6.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.