Über die Rettungsleitstelle wurde die Polizei am Samstagabend zu einem Verkehrsunfall im Bereich der Bahngleise gerufen. Zwischen den Unfallbeteiligten soll es vor Ort zudem zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Als die Polizei vor Ort ermittelte stellte sich heraus, dass der unfallverursachende Fahrer zuvor mit seinem Mazda und der andere Beteiligte Mercedes auf der August-Bebel-Straße in Richtung Fontanestraße befanden. Im Kurvenverlauf wechselte der Mazda dann von der rechten auf die linke Fahrspur, wobei er dann mit dem Mercedes kollidierte. Ohne anzuhalten entfernte sich der Mazda-Fahrer aber in Richtung Hohenstücken. Der Fahrer des Mercedes folgte ihm, wobei beide schließlich auf Höhe des Bahnübergangs stoppten und auf die Polizei warteten. Die Polizisten nahmen erheblichen Atemalkoholgeruch in der Atemluft des Mazda-Fahrers wahr. Ein Atemalkoholtest ergab schließlich einen Wert von über 2,3 Promille. Es wurde eine Blutprobe angeordnet, die wenig später durch einen Arzt erfolgte im Klinikum Brandenburg entnommen wurde. Der Führerschein des 57-jährigen Mannes wurde beschlagnahmt. Ihm wurde außerdem die Weiterfahrt untersagt.