Betrugsversuche

Senftenberg

Oberspreewald-Lausitz

Kategorie
Kriminalität
Tags
Straftaten
Senioren
Betrug
Datum
05.07.2017

Am Dienstag erhielt eine 76-Jährige in Senftenberg per Post eine Mahnung vom „Fachverband der Lotterie und Glücksspielanbieter“ und wurde darin aufgefordert, 314 Euro auf ein Konto in Rumänien zu überweisen. Die aufmerksame Rentnerin fiel nicht darauf hinein und informierte sofort die Kriminalpolizei.

Dazu folgende Hinweise der Polizei zu betrügerischen Mahnschreiben durch fiktive Firmen:

Die Täter versenden per Post vermeintliche Mahnschreiben an zumeist ältere Bürger. Die in den Mahnschreiben benannten Firmen sind nicht existent. Die Opfer werden aufgefordert, eine festgelegte Geldsumme auf Konten im Ausland (Bulgarien, Spanien, Rumänien, etc.) zu überweisen. Fallen Sie nicht darauf hinein. Informieren Sie die Polizei.

 

In einem weiteren Fall wurde der Polizei am Dienstag bekannt, dass ein 61-jähriger Senftenberger zuvor einen Anruf erhielt, in dem ihm suggeriert wurde, dass er 46.490 Euro gewonnen hätte. Dafür müsse er vorab 900 Euro in Gutscheinnummern übermitteln. Der „Gewinner“ fiel nicht auf den Betrug herein.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor zwielichtigen Anrufen mit dubiosen Gewinnversprechen. Lassen Sie sich nicht durch Gerede beeindrucken oder verwirren. Prüfen Sie genau, auf welche Personen und Angebote Sie sich einlassen. Überweisen Sie nie als Voraussetzung für einen Gewinn im Vorfeld Geld auf ausländische Konten, übermitteln Sie nie Gutscheincodes oder-nummern an Fremde. Im Zweifelsfall informieren sie die Polizei.

 

Ende Juni erlangten Unbekannte von einer 64-jährigen Senftenbergerin unter einer Legende telefonisch die persönlichen Kontodaten. Kurze Zeit später bekam die Frau diverse Vertragsunterlagen und Geldforderungen einer unbekannten Firma zugesandt, ohne mit dieser Firma je einen Vertrag abgeschlossen zu haben. Ein Schaden ist bisher nicht eingetreten.

Dazu nochmals folgende Hinweise der Polizei:

Geben Sie niemals gegenüber fremden Personen persönliche Daten und Vermögensstände preis. Seinen Sie skeptisch und wachsam. Lassen Sie sich am Telefon niemals zu Fragen zu Ihrer finanziellen Situation und zu Ihren Kontodaten ein. Informieren Sie die Polizei. 

Weitere Tipps zum Schutz vor Formen des Trickbetruges erhalten Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de, in den Broschüren "Sicher Leben" und „Sicher zu Hause“ des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) sowie bei jeder Polizeidienststelle.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Süd
Pressestelle

Juri-Gagarin-Straße 16
03046 Cottbus

Telefax: 0355 4937-2002
pressestelle01.pdsued@polizei-internet.brandenburg.de

Telefon: 0355 4937–2020
Zum Impressum des Polizeipräsidiums


Das könnte Sie auch interessieren