Betrugsversuche gescheitert

Lübben

Dahme-Spreewald

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Straftaten
Datum
22.06.2022

Der Polizei wurden am Dienstag wiederum zwei Betrugsversuche angezeigt, bei denen sich Kriminelle am Telefon als Polizistinnen ausgaben. Wie oft in solchen Fällen, setzten sie die Seniorinnen unter emotionalen Druck, indem sie behaupteten, ein Familienangehöriger habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Zur Deckung der nunmehr fälligen Kautionskosten wurden Summen im fünfstelligen Eurobereich verlangt. Alternativ wurde angeboten, zur Deckung der Summen auch Gold oder Schmuck „in Zahlung zu nehmen“. Die beiden Frauen reagierten richtig, berieten sich mit Familienangehörigen und erstatten Anzeige bei der Polizeiinspektion.

Dennoch zum wiederholten Mal der dringende Hinweis der Polizei:

In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Süd
Pressestelle

Juri-Gagarin-Straße 16
03046 Cottbus

Telefax: 0355 4937-2002
pressestelle01.pdsued@polizei-internet.brandenburg.de

Telefon: 0355 4937–2020
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