Betrugsversuch

Landeshauptstadt Potsdam

Potsdam

Kategorie
Kriminalität
Datum
03.12.2020

Am Mittwochvormittag erhielt eine Potsdamer Seniorin den Anruf einer Frau. Diese gab an, von der Kriminalpolizei zu sein und teilte mit, dass die Tochter der Angerufenen einen schweren Unfall verursacht habe, bei dem jemand ums Leben kam. Nun müsse die Seniorin für ihre Tochter 65.000,-Euro zahlen. Die Dame glaubte der Anruferin zunächst, ging zur Bank und holte mehrere tausend Euro ab. Als sie dann jedoch Rücksprache mit ihrer Tochter hielt, flog der Betrugsversuch glücklicherweise auf und es kam zu keinem finanziellen Schaden.

Die Polizei rät:

  • Lassen Sie sich niemals auf dubiose Geldforderungen ein, von wem und unter welchem Vorwand auch immer!
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis!
  • Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen  Anruf bei der örtlichen Polizei überprüfen können!
  • Rufen Sie die Polizei an. Verwenden Sie dazu die öffentlich bekannte Telefonnummer – ABER NICHT die Nummer, die die Anruferin oder der Anrufer Ihnen möglicherweise gegeben hat oder die auf dem Display angezeigt wurde!
  • Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers!
  • Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind! Auch nicht der (angeblichen) Polizei!
  • Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei – Nutzen Sie dazu die Telefonnummer: 110!

Verantwortlich:

Polizeidirektion West
Pressestelle

Magdeburger Straße 52
14770 Brandenburg an der Havel

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