Betrugsversuch gescheitert

Guben

Spree-Neiße

Kategorie
Kriminalität
Datum
06.02.2025

Am Mittwochnachmittag wurde der Polizei ein telefonischer Betrugsversuch angezeigt, bei dem wieder die Methode des Schockanrufes benutzt wurde. Einer Seniorin wurde von einem unbekannten Mann suggeriert, dass ein Familienangehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Dabei sei ein Mensch ums Leben gekommen und zur Vermeidung der Haft müsse nun ein fünfstelliger Eurobetrag aufgebracht werden. Die Frau reagierte souverän und beendete das Gespräch, um ihre Familienangehörigen zu informieren. Diese erstatteten die Anzeige bei der Polizei, so dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

In diesem Zusammenhang nochmals der Hinweis der Polizei: In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.

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