Betrug

Senftenberg

Oberspreewald-Lausitz

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Straftaten
Datum
25.04.2024

In den letzten Tagen erhielt eine 64-Jährige aus Senftenberg mehrere Anrufe beziehungsweise Whatsapp-Nachrichten von einem unbekannten Mann. Darin wurde ihr suggeriert, aus vergangenen Investments noch angespartes Geld in Höhe einer mittleren fünfstelligen Summe erhalten zu können. In Folge der weiteren Gespräche übermittelte die Frau höchstpersönliche Daten und gewährte den Fernzugriff auf ihren Computer. Im guten Glauben überwies sie weiterhin einen vierstelligen Betrag auf ein ausländisches Konto. Erst später wurde sie durch enge Familienangehörige auf den Betrug aufmerksam gemacht.

Hinweis ihrer Polizei:

In den meisten Fällen geben sich die Betrüger als getarnte Bankangestellte, Geschäftspartner eines IT-Unternehmens oder Call-Center-Mitarbeiter aus und täuschen technische Probleme, seltsame Aktivitäten auf dem Bankkonto, Ablauf einer Versicherung oder offene Steuernachzahlungen vor. 

Es gelingt ihnen, an vertrauliche Daten der Betroffenen zu gelangen, weil die Opfer glauben, die Benennung der zur Verifizierung benötigten Daten, wie Passwörter, TANs, Kontonummern, Personalausweisnummern, etc., geschehe in ihrem Interesse.

Achtung: Je mehr Sie im Internet über sich preisgeben, desto besser stehen die Erfolgschancen für ihre Betrüger. Oft sammeln die Kriminellen vorab Informationen zu persönlichen Verhältnissen ihrer Opfer, um so ihr Vertrauen leichter zu gewinnen. Wenn Sie Zweifel an der Seriosität des Anrufers haben, legen Sie auf und kontaktieren die Institution über die Ihnen bekannte oder in einem offiziellen Verzeichnis recherchierte Telefonnummer!

Wichtig: Rufen Sie unter keinen Umständen die im Display angezeigte Nummer zurück! Genau diese Nummer kann gefälscht sein!

Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Anrufern, welche von Ihnen verlangen, Login-Daten mitzuteilen! Solche vertraulichen Daten werden durch seriöse Unternehmen nie am Telefon abgefragt! Teilen Sie also niemals Ihre TANs, Passwörter oder andere persönlichen Daten mit!

Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.

Verantwortlich:

Polizeidirektion Süd
Pressestelle

Juri-Gagarin-Straße 16
03046 Cottbus

Telefax: 0355 4937-2002
pressestelle01.pdsued@polizei-internet.brandenburg.de

Telefon: 0355 4937–2020
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