Eine 48-Jährige erhielt gegen Ende Februar sowie am gestrigen Tag ein Fax in ihren Geschäftsräumen in der Straße des Friedens. Die Faxe sollen aus Los Angeles und London versendet worden sein. In den Schriftstücken teilten mutmaßliche Rechtsanwälte mit, dass sie Hinterbliebene für verstorbene Klienten suchen. Es wurden in beiden Fällen mehrere Millionen Euro in Fonds in Aussicht gestellt, die zu erben wären. Weil keine Hinterbliebenen der verstorbenen Mandanten aufgefunden werden konnten und die Frau „zufällig“ denselben Nachnamen besitzt, wurde unterbreitet, sie der Bank als Erbin vorzustellen. Für die Abwicklung sollte in weiterer Folge telefonisch Kontakt aufgenommen und anschließend weitere Details besprochen werden, was jedoch nicht geschah. Ein Schaden ist der Frau bislang nicht entstanden. Aufgrund der unglaubwürdigen Gesamtumstände entschloss sich sie sich eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Betrug via Fax
- Kategorie
- Kriminalität
- Straftaten
- Datum
- 06.04.2018
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