Am Montag wurde der Polizei ein Betrug angezeigt, der sich bereits am Donnerstag der vergangenen Woche ereignet hatte. Zwei bisher unbekannte Männer hatten eine Hauseigentümerin auf ihr scheinbar undichtes Dach hingewiesen und angeboten, dieses kostengünstig zu reparieren. Dafür müsse sie zur Materialbeschaffung allerdings in Vorleistung gehen. Die Frau übergab den Beiden das vereinbarte Bargeld, diese kehrten jedoch bis heute nicht zurück. Daraufhin erstatte die Frau nun Anzeige bei der Polizei.
In diesem Zusammenhang einige wichtige Hinweise der Polizei:
Diese versuchten oder auch vollendeten Betrügereien geschehen bundesweit in verschiedenen Handwerksbranchen. Zur Erlangung eines finanziellen Vorteils täuschen die Täter bewusst ihre Opfer mit falschen Preiszusagen. Dazu kommt der Fakt, dass mehrere Täter das Delikt arbeitsteilig begehen. Deshalb sollten Bürger stets genau prüfen, wer das Grundstück betreten darf und wer welche handwerklichen Dienstleistungen ausführt. Wie bei allen Betrugsversuchen stellt der Kontakt zu Vertrauenspersonen die bislang beste Verhinderungsstrategie dar. Bei Erscheinen solcher dubiosen „Arbeiter“ ist es vor jeglicher Zusage sinnvoll, sich mit einem Familienangehörigen oder Nachbarn zu beraten. In jedem Fall können Sie diese „Dienstleister“ des Grundstücks verweisen. Sollten die Arbeiter dem nicht nachkommen, kann Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet werden. Besonders günstige Angebote, die nicht mal den Materialpreis abdecken, sollten sofort Verdacht erregen. Nehmen Sie von solchen Angeboten Abstand und informieren Sie sich bei regionalen Handwerkern und Dienstleistern zu reellen, ortsüblichen Preisen, um vor Überraschungen sicher zu sein, wenn ein vermeintlich günstiges, plötzlich ein extrem überteuertes Angebot wird. Prüfen Sie vorher genauestens, mit wem Sie Abmachungen treffen.
Informieren Sie im Zusammenhang mit diesen Betrugsfällen sofort die Polizei.