Eine 58-jährige Frau bot auf einer Internetplattform eine Handtasche für 450 Euro an. Ein Mann aus England meldete sich bei ihr und gab an, die Kaufsumme bei einer Bank hinterlegt zu haben. Diese Summe würde ihr überwiesen werden, sobald die Ware auf dem Weg und die Sendungsnummer an den Käufer übermittelt werden würde. Die 58-Jährige gab das Paket in Richtung England auf und schickte dem Mann wie vereinbart die Sendungsnummer. Daraufhin meldete sich der Käufer erneut und gab an, dass er 1.000 Euro auf ein nigerianisches Konto der Western Union Bank für sie hinterlegt hätte und forderte sie auf, die restlichen 550 Euro zu überweisen. Die Frau hatte nun Zweifel und überwies die Summe nicht. Sie erstattete gestern Strafanzeige wegen Betruges in der Polizeiinspektion.