Eine Prignitzerin hatte im letzten Monat auf ihrem Mobiltelefon eine SMS erhalten, in der es um ein Paket ging. Die Frau folgte den in der Nachricht beschriebenen Anweisungen. Mit der nächsten Abrechnung des Mobilfunkanbieters wurde bekannt, dass 1.800 SMS an verschiedene – der Frau unbekannte – Telefonnummern versendet wurden und dadurch Kosten in Höhe von etwa 360 Euro entstanden. Offenbar war durch die erste SMS ein Virus auf dem Smartphone installiert worden. Der Ehemann der Frau meldete sich gestern im Polizeirevier und erstattete Strafanzeige wegen Betruges.
Derartige Nachrichten werden meist getarnt als bekannter Paketdienstleister verschickt. Die Nachrichten enthalten einen Link, mit dem man die Sendung verfolgen könne. Dahinter versteckt sich jedoch Schadsoftware.