Betrüger versuchten es mit der Corona-Masche

Eisenhüttenstadt

Oder-Spree

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Coronavirus
Datum
15.12.2020

Gleich vier Fälle von versuchtem Betrug wurden der Polizei im Verlauf des 14.12.2020 angezeigt. Betroffen davon waren durchweg Rentnerinnen aus dem Raum Eisenhüttenstadt gewesen.

Drei Frauen erhielten Anrufe von ihren angeblichen Töchtern, die allesamt mit Corona in Krankenhäusern liegen wollten und zur Behandlung nun Geld benötigen würden. Ansonsten wäre ihr Leben zu Ende… Um die Dreistigkeit abzurunden, verbanden die Betrügerinnen das Ganze mit der Bemerkung, dass die Krankenhäuser auch Goldschmuck bzw. Gold als Zahlungsmittel akzeptieren würden.

In einem Fall gab sich der Anrufer als Chefarzt der Charite aus, der ebenso Druck auf die angebliche Mutter einer Patientin aufbaute. Auch er verlangte mehrere Zehntausend Euro für die Behandlung der „Tochter“. 

Glücklicherweise behielten alle „Mütter“ die Nerven und ließen sich auf keine Transaktionen ein. In einem Fall schaltete die Angestellte eines Pflegedienstes schnell, als sie mitbekam, was da mit ihrer Patientin geschehen sollte. Kurzerhand übernahm sie den Hörer, was die Ganoven am anderen Ende der Leitung das Gespräch sofort beenden ließ.

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