Betrüger scheiterten mit der Unfallmasche

Frankfurt (Oder), Grünheide (Mark) und Eisenhüttenstadt

Frankfurt (Oder)

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Datum
30.09.2021

Am 29.09.2021 wurden der Polizei gleich vier Betrugsversuche angezeigt. In jedem Fall wollten die Täter mit der Legende eines Verkehrsunfalls an das Geld ihrer Gesprächspartner herankommen.

So geschehen in Grünheide (Mark), wo man einer Rentnerin einzureden versuchte, dass der Sohn einen Unfall verursacht habe.  Da der Anrufer aber schon am Vornamen des angeblichen Sohnes scheiterte, war das Telefonat schnell beendet.

In Frankfurt (Oder) war eine Frau am Apparat und wollte einer hochbetagten Dame mit weinerlicher Stimme suggerieren, ihre Tochter zu sein. Sie sei festgenommen und würde von der Polizei festgehalten. Daraufhin übernahm ein Mann das Gespräch, der sich als Polizist ausgab und erklärte, dass die „Tochter“ einen Radfahrer angefahren habe, der daraufhin seinen Verletzungen erlag. Nur eine Kautionszahlung könne sie jetzt vor einem Gefängnisaufenthalt bewahren. Die Rentnerin ahnte jedoch, was die wahren Hintergründe des Anrufes waren und legte kurzentschlossen auf. Dann kontaktierte sie ihre echte Tochter und schon war klar, dass sie tatsächlich mit Betrügern gesprochen hatte.

In Eisenhüttenstadt meldeten sich Ganoven gleich bei zwei Einwohnern. Wieder mussten „Familienangehörige“ herhalten, die einen Unfall verursacht hätten und ins Gefängnis müssten, wenn keine Kaution gezahlt würde. 20.000 Euro wurden von den Anrufern dazu aufgerufen. Und natürlich könne auch mit Schmuck gezahlt werden…

Glücklicherweise behielten auch hier die Angerufenen kühlen Kopf. Sie beendeten die Telefonate und informierten die echte Polizei.

Die ermittelt nun, wer sich da hatte bereichern wollen.

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