Immer wieder versuchen skrupellose Betrüger an das Geld von hilfsbereiten Menschen zu gelangen.
Sie geben sich oft als Enkelkinder, oder wie in Templin geschehen, als Neffen aus.
Der vermeintliche Neffe rief am Montag bei einem älteren Herrn an und bat um eine größere Menge Bargeld. Er hätte im Internet ein tolles Schnäppchen gemacht, aber leider reiche sein Geld nicht ganz.
Geschickt überzeugte er den Templiner von seiner Notlage und brachte diesen dazu mit der gewünschten Summe in ein Taxi zu steigen. Dieses hatte der vermeintliche Verwandte selbst zur Anschrift des Rentners beordert. Auf der Fahrt zur Geldübergabestelle wurde der Taxifahrer ungewollt Zeuge eines weiteren Telefonates zwischen dem Rentner und seinem „Neffen“.
Schnell erkannte der Taxifahrer, dass hier etwas nicht stimmen kann und  bewahrte so den Templiner vor den Verlust seiner Ersparnisse, denn am vereinbarten Übergabeort war niemand erschienen.