In der vergangenen Woche musste eine Schwedterin eine ganz böse Erfahrung machen. Sie hatte auf ihrem Mobiltelefon eine Nachricht erhalten, die angeblich von der Sparkasse stammen sollte. Darin wurde sie aufgefordert, ihre pushTAN-App zu aktualisieren und dazu einen mitgelieferten Link anzuklicken. Die nun aufgehende Seite verlangte Angaben zu ihrem Konto und die entsprechende PIN. Die später Geschädigte tat genau dies.
Am Wochenende klingelte dann ihr Telefon. Am Apparat war ein Mann, der sich als Mitarbeiter der Sparkasse vorstellte und erklärte, dass man Ungereimtheiten auf ihrem Konto festgestellt habe und diesen mutmaßlich betrügerischen Abbuchungen nachgehen wolle. Schließlich soll das Geld ja zurückgebucht werden, wobei dies nicht so einfach sei. Man bräuchte dafür die Unterstützung der Frau, die noch einmal genau dieselben Überweisungen tätigen solle, welche auch die Täter zuvor ausgeführt hätten.
So brachte der Betrüger (und um nichts anderes hatte es sich gehandelt) seine Gesprächspartnerin tatsächlich dazu, seinen Anweisungen zu folgen und mehrere Überweisungen zu tätigen, die letztlich auch mehrere Tausend Euro an Gesamtvolumen ausmachten. Und zum Schluss bekam sie noch den „Rat“, sich etwas zu gedulden, das Geld würde in Kürze wieder ihrem Konto gutgeschrieben…
Das geschah natürlich nicht und letztlich musste die Frau einsehen, einer üblen Betrugsmasche aufgesessen zu sein. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wer sich derart an ihr bereicherte.