Betrüger gingen leer aus

Strausberg

Märkisch-Oderland

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Datum
23.08.2023

Gleich zwei Betrugsversuche wurden der Polizei im Verlauf des 22.08.2023 von Strausberger Einwohnern angezeigt.

In einem Fall kam eine E-Mail von einer vermeintlichen Staatsanwaltschaft. Darin war zu lesen, dass ein Strafverfahren wegen Verbreitens pornografischer Schriften eingeleitet worden sei und 48.500 Euro fällig würden, um die Sache zu bereinigen. Nun handelte es sich bei der Empfängerin der Nachricht aber um eine hochbetagte Frau, die ganz sicher nicht mit derartigen Straftaten in Verbindung zu bringen ist. Sie wandte sich dann auch an die Polizei, die jetzt ermittelt, wer sich da an ihr bereichern wollte.

Im zweiten Fall war es dann wieder die schon altbekannte Masche mit dem angeblichen Verkehrsunfall, den ein naher Angehöriger verursacht habe. Diesmal war es die „Tochter“ und wieder einmal habe es bei dem Geschehen einen Toten gegeben. Auch hier wurden 48.500 Euro aufgerufen, die der Frau eine Haft ersparen sollte. Perfiderweise spielte die Anruferin, die sich auch noch als Polizistin ausgab, im Hintergrund das Weinen und Wehklagen einer Frau ab. Trotzdem blieb die „Mutter“ standhaft, was wohl auch daran lag, dass sie über derartige Maschen längst informiert war. Stattdessen wandte sie sich an die echte Polizei, die nun zur Identität der Betrügerin ermittelt.       

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