Im Verlauf des 28.08.2024 wurden der Polizei mehrere Betrugshandlungen angezeigt.
Bei zweien dieser Geschehnisse waren die Täter auch erfolgreich und gaben sich dabei als Mitarbeiter der Commerzbank aus. Sie hatten die Geschädigten angerufen und ihnen eingeredet, dass fremde Personen auf ihr Konto zugegriffen hätten. In einem Fall konnte der Anrufer sogar sämtliche Daten seines Gesprächspartners aufsagen, woraufhin dieser keinen Verdacht schöpfte und einen ihm zugesandten Link anklickte. Später musste der Mann dann feststellen, dass von seinem Konto eine größere Geldsumme fehlte. Ein anschließendes Gespräch mit echten Bankmitarbeitern offenbarte, dass er einem Betrug zum Opfer gefallen war. Später berichtete eine zweite Geschädigte, auf gleiche Weise hinters Licht geführt worden zu sein. Bei ihr war der verschwundene Betrag nur nicht ganz so hoch gewesen.
Seien Sie deshalb immer wachsam, wenn man Ihnen am Telefon persönliche oder finanzielle Daten abverlangen will. Lassen Sie sich nicht ausfragen und beenden Sie das Gespräch umgehend, so finanzielle Forderungen gestellt werden. Erklären Sie in solchen Fällen, wie den eben geschilderten, sich erst einmal mit Ihrem Geldinstitut in Verbindung setzen zu wollen und lassen Sie sich nie unter Druck setzen. Bewahren Sie kühlen Kopf, auch wenn es in einer von den Ganoven derartig beschriebenen Notsituation, die eigentlich schnelles Handeln notwendig machen sollte, sicher schwer fällt! Denken Sie immer daran, Sie haben es mit geschulten und skrupellosen Kriminellen zu tun, die alles versuchen werden, Ihre Handlungsalternativen zu beschränken. Wenn Sie aber kühl verkünden, sich erst einmal an Ihre Bank wenden zu wollen, um sozusagen Auge in Auge mit Mitarbeitern den Fall zu besprechen oder gar die Polizei ins Spiel bringen, ist das Gespräch zumeist schnell beendet.
In anderen Fällen wurde genauso gehandelt und gaben die Betrüger auch schnell auf. Sie hatten in Berkenbrück und Schöneiche gleich bei vier älteren Männern angerufen und die Geschichte von der Einbrecherbande zum Besten gegeben. Bei dieser Masche folgt dann die Frage nach Wertgegenständen und wenn man darauf eingeht, wird einem erklärt, dass Geld und Wertsachen im Haus nicht sicher seien und die Polizei das Ganze an sich nehmen würde. Sage auch niemand, dass es einen selbst nicht treffen könne, denn allzu oft haben die „falschen Polizisten“ noch Erfolg.
Aber nicht bei den Rentnern in Berkenbrück und Schöneiche! Diese erwiesen sich nämlich als gut informiert und ließen sich auf nichts ein. Es kam anschließend auch zu keinerlei weiteren Anrufen.