Gleich mehrfach wurden der Polizei im Verlauf des 10.06.2020 Betrugsversuche gemeldet. In jedem Fall hatten sich die Ganoven telefonisch an die späteren Anzeigenerstatter gewandt.
So geschehen auch in Strausberg, wo ein angeblicher PHK Struck bei einer 49 Jahre alten Frau anrief und die schon altbekannte Geschichte der Verhaftung von Einbrechern zum Besten gab. Nun müsse er prüfen, ob auch die Frau Geld und Wertsachen habe, die es zu sichern gelte. Die Angesprochene ließ sich aber auf nichts ein und beendete das Gespräch.
Wiederum in Strausberg sollte eine 81 Jahre alte Frau um ihr Geld gebracht werden. Diesmal war es ein Mann, der vorgaukeln wollte, dass sie 48.000 Euro gewonnen habe. Und für die Auszahlung müsse die Rentnerin nur 900 Euro bereitshalten, die ein Notar entgegennehmen würde… Auch in diesem Fall biss der Betrüger auf Granit.
In Hönow und Neuenhagen waren es dann wieder „Polizisten“ und wieder sollte die Mär von den soeben gefassten Verbrechern für einen Gesprächsaufbau herhalten. Aber die Angerufenen rochen den Braten und informierten umgehend die echte Polizei.
Mit der Masche ging es noch in Wriezen und Bad Freienwalde weiter. Mal war es ein „Hauptkommissar Weber“ und mal ganz lapidar ein „Polizeibeamter der Polizei Bad Freienwalde“. Die Geschichte blieb dieselbe – Einbrecher gefasst und die obligatorische Frage nach möglichen Wertgegenständen und Bargeld, welche die Polizei ja nun umgehend sichern müsste…
Fazit: Alle Angerufenen bewiesen gesunden Menschenverstand und gingen den Betrügern nicht auf den Leim. Möge dies in Zukunft bei allen potentiellen Gesprächspartnern der Ganoven so sein!