Glück im Unglück hatte der Fahrer eines Kipper-Sattelzuges Donnerstagmorgen in Crinitz. Beim Abkippen seines Schüttgutes in der Pestalozzistraße übersah er in der Dunkelheit eine Stromleitung und durchtrennte diese mit seiner Kippermulde. Besonnen fuhr der Mann zunächst mit seinem Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich, blieb im Fahrzeug sitzen und verständigte den Notruf. Erst nachdem das Fahrzeug durch die alarmierte Feuerwehr und den Energieversoger geerdet wurde, konnte der Fahrer sein Führerhaus sicher verlassen. Dass dieses Verhalten notwendig war, um unverletzt auszusteigen, zeigten deutlich Schweißspuren am Fahrzeugaufbau, die durch den Stromübertritt verursacht wurden.
Mehrere Wohnhäuser und ein Altenheim waren kurzeitig von der Energieversorgung getrennt. Der Versorger hatte bereits in den frühen Vormittagsstunden mit den Reparaturarbeiten begonnen. Die Sachschäden belaufen sich auf etwa 1.300 Euro.