Wenige Minuten vor 19:00 Uhr wurde der Polizei ein Verkehrsunfall auf dem Berliner Ring in Fahrtrichtung Ost gemeldet. Ersten Aussagen zufolge sollte ein LKW mit einem PKW zusammengestoßen sein. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass der LKW-Fahrer lediglich angehalten hatte, um Hilfe zu leisten, nachdem ein PKW BMW von der Straße abgekommen war.
Das Auto war so heftig in die Schutzplanke geprallt, dass drei Felder der Sicherheitseinrichtung zerstört und Pfosten abgerissen waren. Der Fahrer blieb unverletzt, aber das Auto war mit etwa 20.000 Euro Sachschaden ein Fall für den Abschleppdienst. Während der Unfallaufnahme zeigte jedoch der Atemalkoholtest bei dem 41-jährigen Fahrer mit 1,26 einen Wert an, der im Bereich einer Verkehrsstraftat liegt. Damit nicht genug, reagierten Drogenvortests bei dem Mann positiv auf Cannabis und Amphetamine. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe veranlasst.
Ein Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, da die Fahrerlaubnis bereits im Jahr 2006 durch eine Behörde widerrufen worden war. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.