Am Montagmorgen verständigte ein Lehrer aus dem OSZ in Alt Ruppin die Polizei, weil es zu einer deutlichen verbalen Auseinandersetzung zwischen mehreren Schülern gekommen war.

Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen vor Ort stellte sich heraus, dass ein bereits mehrfach polizeilich bekannter 17-jähriger tschetschenischer Asylbewerber einen gleichaltrigen Deutschen zu einer körperlichen Auseinandersetzung aufgefordert und beleidigt hatte. Der Deutsche war darauf aber nicht eingegangen.

Hintergrund dieser Beleidigung soll ein Vorfall vom 28.06. gewesen sein. Hier wollten drei deutsche Schüler im Alter von 19 und 17 Jahren gegen 13:00 Uhr an der Bushaltestelle Rheinsberger Tor in einen Bus einsteigen. Dann kam der Tschetschene hinzu, drängelte sich in den Bus hinein und rempelte dabei die Deutschen an. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung und der Ankündigung durch den Asylbewerber, dass „man sich in der Schule wiedersehen“ würde.

Der 17-jährige Asylbewerber gab seinerseits an, von dem 17-jährigen Deutschen im Vorfeld mit "Scheiß Ausländer" betitelt worden zu sein. Auch diesbezüglich wurde eine Strafanzeige aufgenommen. Zeugen für die Angaben des Beschuldigten gibt es aber nicht.

Anschließend wurde der Tschetschene an seine Mutter übergeben. Mit allen Beteiligten wurden vorsorglich Gefährder- bzw. Gefährdetenansprachen und Präventivgespräche durchgeführt. Zudem wurden das Jugendamt und der Sozial-psychiatrische Dienst informiert.