Polizeibeamten fiel in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf der A2 ein PKW der Marke Audi auf. Die Beamten entschlossen sich den Wagen zu kontrollieren. Der Fahrer des PKW reagierte nicht auf die Halteaufforderung der Polizei und setzte seine Fahrt mit erhöhtem Tempo fort. Durch seine rasante Fahrweise gefährdete er dabei auch andere Verkehrsteilnehmer. Die Polizeibeamten eilten sofort dem PKW hinterher, der zwischenzeitlich als in Hannover gestohlen gemeldet worden war. Der Fahrer des PKW fuhr von der A2 auf den westlichen Berliner Ring in Richtung Dreieck Havelland. Zwischen den Anschlussstellen Groß Kreutz und Phöben stoppte der Fahrer den Audi unvermittelt, sprang aus dem Fahrtzeug und flüchtete über die Gegenfahrbahn in ein Waldstück. Den Polizeibeamten gelang es nur durch sofortiges Ausweichen einen Unfall mit dem Audi zu verhindern. Sie stoppten ihren Streifenwagen ebenfalls. Dies bemerkte ein nachfolgender Lastwagenfahrer zu spät und fuhr auf den Streifenwagen auf. Beide Fahrzeuge wurden dabei beschädigt, blieben aber fahrbereit. Eine unverzüglich eingeleitete Nahbereichsfahndung nach dem flüchtigen PKW-Fahrer blieb trotz eingesetzten Polizeihubschraubers bislang ergebnislos. Die Polizei stellte am Audi technische Manipulationen fest, die auf einen Diebstahl hindeuten. Der Wagen wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Autobahn geholt. Die Fahndung nach dem flüchtigen PKW-Fahrer dauert an.

Mittwoch, 10. April 2019, 04:01 Uhr