Bankangestellter verhindert Betrug

Eichwalde

Dahme-Spreewald

Kategorie
Kriminalität
Tags
Betrug
Senioren
Straftaten
Datum
05.05.2020

Die Polizei wurde am frühen Montagnachmittag zu einem Kreditinstitut in der Bahnhofstraße gerufen, um eine Anzeige wegen versuchten Betruges aufzunehmen. Ein 88-jähriger Mann hatte Anrufe Unbekannter erhalten, die sich als Polizisten aus Berlin vorstellten und ihn um sein Erspartes bringen wollten. Ein aufmerksamer Mitarbeiter der Bank verhinderte so einen Schaden im sechsstelligen Eurobereich, indem er eindringlich mit dem Rentner sprach und die Polizei informierte. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen Amtsanmaßung und versuchten Betruges eingeleitet, ein Schaden entstand nicht.

In diesem Zusammenhang nochmals der ernst gemeinte Hinweis der Polizei: Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.de/seite/aktuelle-betrugsphaenomene-im-land-brand/641821

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