Außenbordmotoren gestohlen

Polizei gibt Tipps für Bootsbesitzer

Beetzsee, Radewege, Beetzsee-Riewendsee-Wasserstraße

Potsdam-Mittelmark

Kategorie
Kriminalität
Datum
10.10.2024

Die Polizei ist am Mittwochmorgen darüber informiert worden, das auf der Beetzsee-Riewendsee-Wasserstraße, in Höhe der Ortslage Radewege, drei herrenlose Sportmotorboote im Wasser treiben. Beamte der Wasserschutzpolizei begaben sich daraufhin vor Ort.

Es stellte sich im weiteren Verlauf heraus, dass unbekannte Täter die Boote offenbar von der Steganlage losgemacht und anschließend bei zwei der Fahrzeuge den Außenbordmotor gewaltsam entwendet hatten. Als die Täter auch beim dritten Boot den Motor stehlen wollten, lief dieses voll Wasser und sank.

Die Wasserschutzpolizei hat entsprechende Strafanzeigen wegen der Diebstahlsdelikte aufgenommen, vor Ort Spuren gesichert und sich um die Verständigung der jeweiligen Eigentümer gekümmert. Das gesunkene Schiff stellt keine Gefahr für die Schifffahrt dar und wird durch den Eigentümer eigenverantwortlich geboren.

Die Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West weist in diesem Zusammenhang daraufhin:

  • Gerade jetzt, wenn die Bootsplätze auf Grund des Endes der Wassersportsaison weniger frequentiert sind, sollten Bootsbesitzer mit ihren Stegnachbarn tägliche, kurze Kontrollgänge organisieren – am besten zu unregelmäßigen Zeiten.
  • Wenn die Boote rausgeslippt werden und ins Winterquartier wechseln, denken Sie daran, den Bootsmotor gravieren zu lassen. Dies schützt zwar nicht vor tatsächlichem Diebstahl, schreckt die Diebe aber ab. Denn durch die dauerhafte Gravur der Motorenindividualnummer lässt sich der Motor immer zum tatsächlichen Eigentümer zurückverfolgen. Einen Termin für eine solche Gravur können Sie direkt bei der Wasserschutzpolizei unter der Telefonnummer 0331/9688424 vereinbaren (Landkreise Potsdam-Mittelmark, Havelland, Teltow-Fläming sowie Städte Brandenburg an der Havel und Potsdam).
  • Bringen Sie an einer von außen nicht einsehbaren Stelle, z.B. innerhalb des Motors unter der Haube, einen GPS-Tracker an. Die kleinen Geräte können Sie dann über Ihr Mobiltelefon alarmieren, wenn sich der Standort des Trackers – und somit des Bootsmotors – ändert. Normalerweise halten die Batterien der Tracker etwa ein Jahr.

Tatzeit: Dienstag, 08.10.2024, 15:00 Uhr bis Mittwoch, 09.10.2024, 10:00 Uhr

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