Aufgrund einer Baustelle kam es im Bereich am späteren Unfallort zu Stauerscheinungen mit teilweisem Stillstand des Verkehres. Aus bisher noch ungeklärter Ursache fuhr der 63-jährige polnische Fahrer eines französischen Reisebusses, ohne Fahrgäste, ungebremst auf einen am Stauende haltenden deutschen Hyundai auf. Dabei wurde der Hyundai gegen die linke Schutzplanke geschoben. Das Heck des Fahrzeuges wurde durch den Aufprall komplett eingedrückt, wodurch sich die Türen des Hyundai nicht mehr öffnen ließen. Dessen Insassen, ein 67 Jahre alter Mann und seine 67 Jahre alte Ehefrau mussten durch die Feuerwehr befreit werden, indem das Dach des Fahrzeuges abgetrennt wurde. Rettungskräfte eilten, u.a. mit Hubschraubern zum Unfallort und kümmerten sich um die Verletzten. Beide Insassen des Hyundai erlitten Verletzungen, welche aber nach Angaben der Ärzte als nicht lebensbedrohlich eingestuft wurden. Sie wurden in ein Potsdamer Krankenhaus gebracht. Der Busfahrer wurde nicht verletzt. Er konnte den Reisebus noch selbständig bis zur nächsten Anschlussstelle fahren und sich dort um die Instandsetzungsarbeiten kümmern. Der Hyundai war nicht weiter fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der Unfallaufnahme wurde die Autobahn über eine Stunde in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde am AD Werder und der Anschlussstelle Groß Kreutz abgeleitet. Zeitweise kam es daher auf den Umleitungsstrecken zu teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Der Gesamtsachschaden wurde vorerst auf über 50.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat den Verkehrsunfall aufgenommen und Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet.
Auffahrunfall am Stauende
Sonntag, 13.10.2024, 11:40 Uhr
- Kategorie
- Verkehrsunfall
- Datum
- 14.10.2024
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