Am Samstag zeigte ein Autofahrer der Polizei einen Betrug an, dem er in den Vormittagsstunden auf dem Rastplatz „Uckleysee“ am Berliner Ring zum Opfer gefallen war. Eine scheinbar hilflose Familie bat um seine Unterstützung, um Bargeld zum Benzinkauf für ihren AUDI zu bekommen und bot dafür „Gold“ an. Erst im Nachgang hatte sich das Opfer nach dieser Methode erkundigt und dabei festgestellt, dass es sich bei dem so genannten „Autobahngold“ um billiges, aber hochglanzpoliertes Metall handelt.
In diesem Zusammenhang der Hinweis der Polizei: Seit mehreren Jahren versuchen Betrüger, an Autobahnen und Bundesstraßen durch das Vortäuschen einer Notsituation an Bargeld von haltenden Autofahrern zu gelangen. Dabei werden Schmuck oder Wertgegenstände zum Kauf angeboten, die sich bei näherer Untersuchung als wertlose Plagiate herausstellen. In vielen der angezeigten Fälle wurden sogar echte Juwelier-Stempel, so genannte Punzen, eingeschlagen, um Echtheit vorzutäuschen. Falls Sie von Personen an einem Pannen-Auto angehalten werden sollten, rufen sie die Polizei per Notruf 110, um prüfen zu lassen, ob es sich wirklich um eine Notsituation handelt. In diesem Fall wird durch die Beamten kompetente Hilfe organisiert.