Arbeiten ohne Kostenvoranschlag

Schöneiche bei Berlin

Oder-Spree

Kategorie
Kriminalität
Datum
25.08.2020

Am Sonntag bot ein Mitarbeiter einer Firma aus Mecklenburg an, die Hofeinfahrt eines Grundstücksbesitzers in der Straße Am Pelsland zu pflastern. Der Bewohner forderte erst einmal einen schriftlichen Kostenvoranschlag. Am Montagmittag kamen acht Arbeiter und begannen mit Vorbereitungen zu den Pflasterarbeiten. Weil kein Kostenvoranschlag vorlag, informierte sich der Grundstücksbesitzer bei der angegebenen Firma in Mecklenburg, die allerdings klarstellte, dass es nicht ihre Arbeiter seien, die dort beschäftigt sind und der Firmenname in diesem Fall missbraucht würde. Daraufhin informierte der Bewohner umgehend die Polizei. Bei deren Eintreffen befanden sich noch drei Arbeiter vor Ort. Es handelte sich um zwei britische und einen albanischen Staatsbürger. Nachdem die Personalien der Briten aufgenommen waren, stellten die Beamten fest, dass sich der 29-jährige Albaner nur zu touristischen Zwecken in Deutschland aufhalten darf. Nach der vorläufigen Festnahme des Mannes und ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen illegalen Aufenthalts wurde er entlassen. Die Ermittlungen wegen versuchten Betruges dauern derzeit noch an.

 

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