Am Sonntagnachmittag beobachtete eine Zeugin, wie ein Radfahrer mit seinem Fahrrad gegen ein in der Feldstraße abgestelltes Fahrzeug stieß. Der Radfahrer setzte seine Fahrt, von dem Unfall unbeeindruckt, fort. Alarmierte Polizeibeamte konnten im näheren Umfeld einen 66-jährigen Radfahrer feststellen, auf den die Beschreibung der Zeugin passte. Der Mann roch stark nach Alkohol, weshalb ihm vor Ort nach erfolgter Belehrung eine Atemalkoholtest angeboten wurde. Diesen lehnte der Mann ab, woraufhin er zur Durchführung einer Blutprobe mit zum Polizeirevier genommen werden sollte. Auf die Ankündigung dieser Maßnahme reagiert der Radfahrer aggressiv und schlug auch nach den eingesetzten Polizeibeamten. Der Mann wurde mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und wurde, nachdem er in dieser Situation mehrfach nach den Beamten trat, fixiert. Im Polizeigewahrsam, in das der 66-Jährige gebracht wurde, willigte er dann in einen Atemalkoholtest ein. Der Test ergab einen Wert von 1,92 ‰, weshalb im Anschluss Blutproben durch einen Arzt genommen wurden. Im Gewahrsam klagte der Mann über Schmerzen in den Beinen. Aus diesem Grund wurde ein Rettungswagen zum Revier beordert. Dieser brachte den Mann für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus. Die Polizei nahm gegen den Mann Anzeigen wegen Verkehrsunfallflucht, Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auf.