Alle drei Minuten eine Geschwindigkeitsüberschreitung

B 1

Märkisch-Oderland

Kategorie
Verkehr
Datum
13.10.2025

So lautet die vorläufige Bilanz der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland, die in den Morgenstunden des heutigen Tages auf der Bundesstraße 1 Verkehrskontrollen durchgeführt hat.

Insgesamt sind 10 Kontrollstellen auf dem ca. 75 km langen Abschnitt zwischen der Bundeshauptstadt und der Bundesgrenze zu Polen eingerichtet worden, an denen überwiegend die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit überwacht wurde.

An den Kontrollen beteiligten sich auch der Landkreis Märkisch-Oderland und die Gemeinde Rüdersdorf mit Geschwindigkeitsmessfahrzeugen. Die polizeilichen Geschwindigkeitsmessungen fanden zum Teil mit automatisierter Geschwindigkeitsmesstechnik (Messwagen) und zum Teil mit Handlasergeschwindigkeitsmessgeräten statt.

 

Nach den fünf Stunden Kontrollzeit sind mehr als 100 Geschwindigkeitsverstöße durch die Polizei festgestellt worden.

Die Ergebnisse der Geschwindigkeitsmesstechnik der Kommune und des Landkreises sind dabei noch nicht berücksichtigt.

Die Polizei stellte darüber hinaus sieben Rotlichtverstöße und 14 weitere Vorfahrtsverstöße fest.

Ein Fahrzeugführer, der kontrolliert wurde, nutzte während der Fahrt eine Blitzerwarn-App, was eine Ordnungswidrigkeit darstellt und ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro nach sich zieht.

Ein weiterer polnischer Verkehrsteilnehmer, der durch die Beamten angehalten wurde, vermittelte den Eindruck, unter Drogeneinfluss zu stehen. Ein durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht mit einem positiven Ergebnis. Eine Abfrage der Person in den polizeilichen Datensystemen führte zudem zu der Erkenntnis, dass zwei Haftbefehle gegen den Mann vorlagen. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann vorläufig fest, dem zunächst eine Blutprobe entnommen wurde, bevor er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.

 

Die polizeilichen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen auf der B 1 am heutigen Tag erfolgten, weil die Anzahl der Verkehrsunfalltoten in der Polizeidirektion Ost bereits jetzt über dem Wert des Vorjahres liegt.

Im vergangenen Jahr war in der Polizeidirektion Ost jeder dritte Verkehrsunfalltote bei einem Verkehrsunfall zu beklagen, der auf eine überhöhe bzw. eine nicht den Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen ist.

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