Die Polizei wurde am späten Mittwochabend zur Straßenbaustelle in die Brandenburger Straße gerufen. Dort kam es während der „Rot“ Wartephase zu Streitigkeiten zwischen zwei Verkehrsteilnehmern, die in weiterer Folge in eine körperliche Auseinandersetzung gipfelten. Zuvor musste ein bislang unbekannter Pkw-Fahrer an besagter Baustellenampel bei Rot verkehrsbedingt anhalten und warten. Als dann der 38-jährige Fahrer eines Kleinkraftrades an den wartenden Fahrzeugen vorbei fuhr, um sich vorne neben dem Pkw des unbekannten Fahrers einzuordnen, missfiel ihm dies und es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung. In weiterer Folge soll der Unbekannte dann seine Fahrertür geöffnet und gegen das Kleinkraftrad geschlagen haben. Zwischenzeitlich schaltete die Ampel auf Grün um, und beide fuhren los. Dabei kollidierte der Pkw, aus ungeklärter Ursache seitlich mit dem Kleinkraftrad.
Beide Verkehrsteilnehmer stoppten dann hinter der Baustelle, stiegen aus und es kam erneut zu Beschimpfungen und verbalen Auseinandersetzungen, die dann darin eskalierten, indem der Unbekannte den Mopedfahrer erst gegen den Helm, dann gegen den Oberkörper geschlagen haben soll. Weil der Mopedfahrer die Schläge abwehren wollte, konnte er sein Moped nicht mehr kontrolliert festhalten und es kippte daraufhin um. Zwei Zeugen, die den Vorfall mitbekommen hatten, schlichteten die Rangelei der Beiden, indem sie sie von einander wegzogen und damit trennten.
Im gleichen Moment stieg dann die Beifahrerin aus dem Pkw aus, meinte dass sie nun weiterfahren würde und forderte den Unbekannten auf einzusteigen. Danach fuhren sie in dem Pkw davon, ohne auf die Polizei zu warten, ohne dass der unbekannte Beschuldigte seine Identität feststellen ließ. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und einer Körperverletzung.
