Afghane durch Afghanen verletzt

Hennigsdorf

Oberhavel

Kategorie
Kriminalität
Datum
03.08.2018

Ein 25-jähriger Afghane betrat am 02.08. gegen 23:40 Uhr sein Zimmer im Übergangswohnheim für Asylsuchende. Zu diesem Zeitpunkt lag der 23-jährige Tatverdächtige (afghanischer Staatsbürger) im Bett des späteren Geschädigten und schlief. Im zweiten Bett des Zimmers lag der 21-jährige Mitbewohner des Geschädigten (ebenfalls afghanischer Staatsbürger) und schlief ebenfalls. Durch das Öffnen der Zimmertür sowie des Kühlschrankes im Zimmer durch den 25-Jährigen wurden die beiden schlafenden Personen geweckt. Aufgrund des Weckens entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem 25-Jährigen und dem 23-Jährigen, in dessen Verlauf der Jüngere ein auf einer Kommode liegendes Küchenmesser (Klingenlänge ca. 12 cm) ergriff und dem 25-Jährigen damit einmal in den Bauch stach.

Der Geschädigte wurde aufgrund der Stichverletzung mit einem Rettungswagen in ein Klinikum in Berlin gebracht und im Rahmen einer Not-Operation unmittelbar operiert. Nach Aussage der Ärzte ist die Verletzung zwar schwer, aufgrund der sofortigen Operation aber nicht lebensbedrohlich.

Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft wurde das Delikt als gefährliche Körperverletzung eingestuft und der durch die Polizeibeamten vorläufig festgenommene 23-Jährige aufgrund des Fehlens von Haftgründen wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Die weitere Bearbeitung soll im Rahmen der Sachbearbeitung erfolgen.

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