Im Bereich der Polizeidirektion West kam es seit Dienstagabend vermehrt zu Wildunfällen. So kollidierte am heutigen Morgen, gegen 07:00 Uhr, auf der Landesstraße 204 im Bereich Paaren (Potsdam) ein Bus mit einem Reh. Das Tier flüchtete nach dem Unfall und war nicht mehr auffindbar. In der Nacht, gegen 00:15 Uhr, stieß auf der Landesstraße 79, im Bereich des Abzweiges Nudow / Philippsthal ebenfalls ein Reh mit einem PKW zusammen. Auch in diesem Fall lief das Tier davon. Im Landkreis Teltow-Fläming stieß Dienstagabend, gegen 17:23 Uhr, auf der Bundesstraße 101, im Bereich Jüterbog, ebenfalls ein PKW mit einem Reh zusammen. Erneut auf der B 101, im Bereich Großbeeren-Abzweig Teltow, kam es gegen 18:46 Uhr zu einem Unfall zwischen einem PKW und einem Waschbären. Das Tier verendete vor Ort, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Brandenburg stieß am Dienstagabend, gegen 17:05 Uhr, auf der Kreisstraße 6926, im Bereich Borne-Abzweig Bad Belzig, ein PKW mit einem Reh zusammen. Das Tier musste vor Ort von seinen Leiden erlöst werden. Heute Morgen, gegen 07:23 Uhr, kollidierte in Trechwitz ein Reh gleich mit zwei PKW. Nach dem ersten Zusammenstoß lag das Tier zunächst auf der Fahrbahn, rappelte sich dann jedoch auf und sprang gegen ein weiteres, gerade vorbeifahrendes Auto. Das Tier verschwand danach. Auch Im Landkreis Havelland stieß heute Morgen ein Reh mit zwei Fahrzeugen zusammen. Nach der ersten Kollision auf der B5/ Abzweig Seeburg geriet das Reh in die Gegenfahrspur und stieß hier mit einem zweiten, einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Das Tier verendete vor Ort. Bereits am Dienstabend, gegen 17:15 Uhr, kam es auf der Landesstraße 982, im Bereich Nennhausen/ Stechow zu einem Unfall zwischen einem Reh und einem Auto. Das Tier überlebte den Unfall nicht.
In allen Fällen entstand Sachschaden, Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
- Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen an!
- Behalten Sie die Fahrbahnränder im Auge!
Wenn Sie ein Tier auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand bemerken:
- Bremsen sie ab!
- Weichen sie nicht aus!
- Betätigen Sie die Hupe!
- Fahren Sie mit Abblendlicht!
Denken Sie daran, wo ein Tier die Fahrbahn betritt, können noch weitere Tiere folgen!