Achtung, Wildwechsel

Landkreis Elbe-Elster

Elbe-Elster

Kategorie
Verkehrsunfall
Datum
04.02.2020

Kurz vor 18:00 Uhr wurde die Polizei am Montag zu einem Wildunfall gerufen, der sich auf der Landstraße zwischen Schmerkendorf und Marxdorf ereignet hatte. Ein Reh bezahlte den Ausflug auf die Fahrbahn mit dem Leben, da es dort zum Zusammenstoß mit einem PKW VW kam.

Nur eine halbe Stunde später überquerte ein Reh die Bundesstraße 101 nahe dem Ortsausgang von Elsterwerda und verendete nach dem Zusammenstoß mit einem weiteren PKW VW.

Zeitgleich wurde der Polizei gemeldet, dass zwischen Uebigau und Bomsdorf ein Hase einen PKW TOYOTA gestoppt hatte und den Aufprall nicht überlebte.

Personen kamen bei den Unfällen nicht zu Schaden und bei Sachschäden zwischen einigen hundert und mehr als 1.000 Euro blieben die Autos fahrbereit.

Im Zusammenhang mit Wildunfällen gibt die Polizei nachfolgende Hinweise:

Auch wenn keine strengen Frostgrade herrschen, ist jegliches Wild zur Winterzeit stark in Bewegung. Dabei muss es auch immer wieder Straßen überqueren. Wenn ein Wildschwein, Reh oder anders Wild die Straße kreuzt, sollte immer mit weiteren Tieren gerechnet werden.

Eine Rotte Wildschweine oder ein Sprung Rehwild kann eine Größe von 20 bis zu 60 Tieren erreichen. Wild hält sich oft an Straßenrändern zur Nahrungsaufnahme auf. Befindet sich Wild auf der Straße, bremsen Sie nur dann stark, wenn Sie sich selbst oder andere nicht gefährden. Sehen Sie Wild auf der Straße tagsüber, hupen Sie! In der Dunkelheit blenden Sie außerdem die Scheinwerfer ab, damit die Tiere ihren Weg finden können. Lässt sich aufgrund der Verkehrssituation ein Zusammenprall nicht vermeiden, halten Sie das Lenkrad gut fest und riskieren keine weiteren Ausweichmanöver.

Der Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug oder einem Baum ist meistens gefährlicher als der Frontalzusammenstoß mit Wild. 

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