Mit der Einschulung am kommenden Wochenende und dem erstmaligen Schulbesuch ab Montag beginnt für die Schulanfänger ein neuer Lebensabschnitt, der mit unzähligen neuen Eindrücken und Herausforderungen verbunden ist. Der tägliche Weg zur Schule stellt damit eine besondere Herausforderung dar. Das Gefährdungsrisiko bei der Teilnahme am Straßenverkehr ist durch die kindlichen Verhaltensweisen und den eingeschränkten Wahrnehmungsbereich der Jüngsten gegeben. Aber auch Verhaltensweisen erwachsener Verkehrsteilnehmer tragen zu gefährlichen Situationen bei.
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd ereigneten sich im Jahr 2020 40 Schulwegunfälle.
Somit ist im Vergleich zu 2019 ein Rückgang von acht Verkehrsunfällen zu verzeichnen. Bei 37 Unfällen wurden Kinder verletzt.In den ersten zwei Wochen des neuen Schuljahres wird es deshalb intensive Maßnahmen der Polizeiinspektionen zur Schulwegsicherung im Umfeld von Schulen und Horteinrichtungen geben. Diese Schwerpunkte und Kontrollen werden auch nach den Herbstferien fortgesetzt.
Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, sich besonders auf die Schulanfänger im Straßenverkehr einzustellen. Eltern sollten im Vorfeld mit ihren ABC- Schützen den Schulweg üben und die Kinder für Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Dabei sollten Mütter und Väter nicht vergessen, die Kinder im eignen Auto mit den entsprechenden Rückhalteeinrichtungen zu sichern.