Ein 65-jähriger Ostprignitz-Ruppiner registrierte sich im April - animiert durch eine Internetanzeige - bei einem virtuellen Bitcoin-Handel. Hier soll laut Anzeige über Währungsumrechnung und den dabei auftretenden Kursschwankungen das eigene Kapital vermehrt werden. Die ursprüngliche Anzahlung von 250 Euro erhielt der 65-Jährige nach kurzer Zeit sogar wieder. Von seinem ihm zugeteilten Broker beraten investierte der Mann seit April dieses Jahres in mehreren Teilbeträgen mehrere Zehntausend Euro, welche auf seinem virtuellen Konto zwischenzeitlich zu einem stattlichen Kapital von mehreren Hunderttausend Euro angewachsen sein sollen. Nun wollte er sich einen Teilbetrag auszahlen lassen. Allerdings forderte man für die Auszahlung der Kryptowährung in Echtgeld eine Bearbeitungsgebühr von wieder mehreren Zehntausend Euro. Diese beglich der 65-Jährige noch. Als er dann aber noch eine Steuer in Höhe von 21 Prozent der Gesamtsumme auf ein ausländisches Konto überweisen sollte, wurde er stutzig und konsultierte seinen Anwalt. Dieser erkannte den Betrug und riet zur Anzeigenerstattung. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen.