Im Rahmen einer großangelegten Kontrollaktion haben Einsatzkräfte der Verkehrspolizei am Montag von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr die Einhaltung des Mindestabstands von Lastwagen überprüft. Unterstützt wurden sie dabei durch die Drohneneinsatz- und Abwehrgruppe der Technischen Einsatzeinheit. Bei insgesamt 23 Lkw wurde festgestellt, dass sie den Mindestabstand von 50 Metern zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschritten. Nach dem festgestellten Verstoß wurden die Lkw-Fahrer angehalten und ihnen ihr Fehlverhalten vorgeworfen. Das Nichteinhalten des Mindestabstandes hat ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro und einen Punkt in Flensburg zur Folge. Negativer Spitzenreiter war ein kubanischer Fahrer auf einem polnischen Lkw, dessen Abstand zum Vorausfahrenden nur etwa 15 Meter betrug. Von den kontrollierten Lkw-Fahrern verstießen außerdem elf gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Einem Ukrainer untersagten die Beamten die Weiterfahrt, weil das Fahrzeug schwerwiegende Mängel an der Bremsanlage hatte. Ein angeforderter Gutachter stufte das Fahrzeug als absolut verkehrsunsicher ein.
Zum Schutz der Anhalteposten wurde die Kontrollstelle bereits gut einen Kilometer vorher durch Verkehrszeichen angekündigt und die Geschwindigkeit schrittweise bis auf 40 km/h herabgesetzt. Eine Geschwindigkeitsmessanlage kontrollierte die Einhaltung. 81 Fahrer fuhren hier schneller, ein Neubrandenburger wurde mit 83 km/h gemessen.
