Am 8. April führte die Autobahnpolizei der Polizeidirektion Ost mit Unterstützung von Kräften der Direktion Besondere Dienste eine Kontrolle zur Einhaltung der Abstände zwischen Güterkraftfahrzeugen in Fahrtrichtung Berlin durch.
Trotz starken Windes lieferte die Drohne aus 70 Metern Höhe klare Bilder von den Verstößen. Am Parkplatz Briesenluch wurden dann die entsprechenden Fahrzeuge aus dem fließenden Verkehr herausgezogen und kontrolliert. Bei acht LKW war der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering. Die wurde den Fahrern jeweils per Videobeweis vor Augen geführt. Zu dem stellte die Autobahnpolizei beim Auslesen der Fahrerkarte sechs Geschwindigkeitsverstöße fest. Zwei Sattelzugfahrer fuhren bei erlaubten 80 km/h mit über 100 Km/h auf der BAB12. Sie werden Bußgeldbescheide erhalten. Die Fahrerkarten gaben zudem auch Auskunft zu Überschreitungen der Lenk-und Ruhezeiten. Dagegen verstießen während der Kontrolle zwei Fahrer. In einem Fall mussten beanstandete die Polizei die ungenügend gesicherte Ladung.
Bei einem Kleintransporterfahrer rochen die Polizisten Alkohol in der Atemluft. Er wurde zu einer Blutabnahme in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren und erhielt eine Anzeige. Für mehrere Stunden war nun seine Fahrt unterbrochen.
Am 11. Mai wird erneut eine Abstandskontrolle auf der BAB 12 in Fahrtrichtung Berlin stattfinden.