Eine Zeugin meldete der Polizei am Dienstagnachmittag einen Mann, der in der Forststraße mit Steinen gegen die Scheiben einer Arztpraxis und auf parkende Fahrzeug werfen soll. Als die Beamten kurze Zeit später eintrafen bemerkten sie, dass sich der beschriebene Mann augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet. Sie hielten ihn von weiteren Steinwürfen ab und orderten einen Notarzt hinzu. Dieser untersuchte den 35-Jährigen und veranlasste die Einweisung in eine Brandenburger Fachklinik. Da der Mann dazu aber nicht bereit war und sich vehement verweigerte, musste er mittels einfacher körperlicher Gewalt zum Rettungswagen geführt werden. Hierbei sperrte er sich und fing an wild um sich zu schlagen. Die Polizisten wehrten diese Angriffe ab, brachten den Mann zu Boden und fixierten ihn. Unter Begleitung der Polizei brachten Rettungskräfte den Mann dann nach Brandenburg. Es wurde niemand verletzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung eingeleitet.
Kurz zuvor meldeten Zeugen außerdem, dass es in der Forststraße stark nach verbranntem Plastik riechen würde. Offenes Feuer oder Rauch war jedoch nicht zu erkennen. Dies konnte durch die Beamten auch so festgestellt werden. Die Feuerwehr hat dann einen Mülleimer festgestellt, in dem Abfälle vor sich hin gekokelt, aber nicht gebrannt haben. Sie löschten den Schwelbrand, konnten aber zur Brandursache keine Hinweise auffinden. Ob ein Sachzusammenhang zu dem in örtlicher und zeitlicher Nähe stattgefunden Sachverhalt mit dem 25-Jährigen besteht, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen wegen Sachbeschädigung.