An der Anschlussstelle Fehrbellin in Richtung Berlin kontrollierten Beamte der Sonderüberwachungsgruppe der Verkehrspolizei gestern gegen 07.50 Uhr ein slowenisches Lkw-Gespann, bei dem die Software des digitalen Kontrollgerätes offenbar manipuliert worden war. Auch war am Fahrzeug die Abgasanlage verändert worden, sodass bei der Fahrt kein AdBlue verbraucht wurde und der Lkw somit nicht mehr der Schadstoffklasse 5 entsprach. Auf seiner Strecke von Österreich nach Dänemark, Schweden und zurück führte der 29-jährige Bosnier das Gespann zirka 330 Kilometer unter Nutzung der manipulierten Software. Die veränderten Teile wurden ausgebaut und sichergestellt. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt, leiteten Bußgeldverfahren ein und erhoben eine Sicherheitsleistung in Höhe von 19.500 Euro.