Zwischen der Anschlussstelle Oberkrämer und dem Autobahndreieck Kreuz Oranienburg in Fahrtrichtung Prenzlau kam es gestern gegen 13.00 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Offenbar wegen nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr ein 24-jähriger Pole mit einem polnischen Lkw-Gespann auf dem rechten Fahrstreifen auf einen am Stauende stehenden Lkw eines 51-Jährigen auf. Der Lkw des Polen kam dabei nach links ab und kollidierte mit einem auf dem Mittelfahrstreifen befindlichen Pkw Kia eines 66-jährigen Deutschen. Die beiden Fahrzeuge stießen gegen die Mittelschutzplanke. Der 24-Jährige kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Ladung des polnischen Gespannes (Möhren) und die Ladung des 51-Jährigen (Glucose) verteilten sich auf der Fahrbahn, woraufhin der nachfolgende Verkehr nicht an der Unfallstelle vorbeifahren konnte. Die Richtungsfahrbahn war bis zirka 17.30 Uhr gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Oberkrämer abgeleitet worden. Nach der Reinigung der Fahrbahn konnte ab 17.30 Uhr ein Fahrstreifen freigegeben werden, gegen 03.00 Uhr alle Fahrstreifen. An den drei nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen und der Mittelschutzplanke entstand ein Gesamtschaden von zirka 150.000 Euro.
Aufgrund des Unfalles zwischen den drei Fahrzeugen kam es zur Staubildung des nachfolgenden Verkehrs. Gegen 14.35 Uhr mussten Polizeibeamte einen weiteren Unfall zwischen dem Autobahndreieck Havelland und der Anschlussstelle Oberkrämer in Fahrtrichtung Prenzlau aufnehmen. Offenbar aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr ein 56-jähriger VW-Fahrer mit seinem Pkw auf einen am Stauende stehenden Lkw Iveco eines 45-Jährigen auf und wurde dabei leicht verletzt. In einem Krankenhaus musste der 56-Jährige stationär behandelt werden. Die beiden Fahrzeuge waren nach der Unfallaufnahme nicht mehr fahrbereit. Die Höhe des Sachschadens wird mit zirka 30.000 Euro beziffert.
