In den Nachtstunden zum Dienstag durchfuhr ein 39-jähriger Mini-Fahrer aus Berlin den Baustellenbereich der Bundesautobahn 10 mit hoher Geschwindigkeit. Dabei kollidierte er kurz hinter der Anschlussstelle Michendorf erst mit dem Außenspiegel eines Kleintransporters, setzte jedoch seine Fahrt in Richtung Leipzig fort. Erst als er in weiterer Folge an der Anschlussstelle Ferch gegen die rechte Schutzplanke prallte und anschließend über die Fahrbahn in die linke Schutzleitplanke schleuderte kam der Mann mit seinem Fahrzeug mittig der Fahrbahn zum Stillstand. Durch den Aufprall wurde der 39-Jährige verletzt. Rettungskräfte behandelten ihn zunächst vor Ort, brachten ihn dann aber in ein Krankenhaus. Während der Erstversorgung stellten die Rettungskräfte starken Alkoholgeruch und Anzeichen für Drogenkonsum fest. Es wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein beschlagnahmt. Während der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn für etwa 60 Minuten voll gesperrt werden. Es kam zu Stauerscheinungen. Der Sachschaden wurde auf über 35.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat Ermittlungen zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs und dem unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.
„Rowdy“ unter Alkohol und Drogen durch die Baustelle
Dienstag, 03. September 2019, 04:00 Uhr
- Kategorie
- Kriminalität
- Datum
- 03.09.2019
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