Cannabisfund in Kirchmöser Während Beamte des Brandenburger Polizeireviers am Montagvormittag in Kirchmöser Verkehrskontrollen durchführten, bemerkten sie, ausgehend von einem nahliegenden Wohnhaus, Cannabisgeruch. Sie prüften das Haus und stellten daraufhin abgeklebte Fenster und Dämmfolie an einer Wohnung fest. Da auch auf mehrfaches Klingeln niemand öffnete, der Verdacht auf illegal angebautes Cannabis jedoch unverkennbar erschien, wurde ein Durchsuchungsbeschluss bei der Staatsanwaltschaft beantragt, der dann kurz darauf durch einen einem Richter bestätigt und erlassen wurde. In der Wohnung fanden die Beamten dann neben etwa einem Kilogramm Cannabis auch Utensilien, die auf Händlertätigkeiten schließen ließen. Außerdem fanden die Beamten sogenannte Anscheinswaffen (Softairgewehre), Äxte, Messer und Armbrüste in der Wohnung auf. Nach später die Durchsuchung beendet wurde, alles sichergestellt war und die Wohnung wieder gesichert wurde, stellten die Beamten dann auch den Wohnungsinhaber fest. Gegen ihn lag bereits ein Haftbefehl vor, so dass er daraufhin festgenommen und ins Gewahrsam der Brandenburger Polizeiinspektion gebracht wurde. Als der 42-jährige Mann durchsucht wurde fanden die Beamten auch in seinen Sachen geringe Mengen betäubungsähnliche Subtanzen und stellte diese sicher. Gegen ihn richten sich nun Ermittlungen wegen des Verdachts zum Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Er wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt überführt.