„Filmgeld“ als Wechselgeld erhalten

Neuruppin

Ostprignitz-Ruppin

Kategorie
Kriminalität
Datum
20.04.2022

20.04.2022 PD Nord Movie MoneyFalsche 10-Euro-Banknote: „MovieMoney“, also unechtes Geld, das zum Beispiel bei Film- und Theaterproduktionen als Requisite verwendet wird.

Ein 38-jähriger Neuruppiner meldete sich gestern in der Polizeiinspektion und übergab den Beamten eine offensichtlich unechte 10-Euro-Banknote. Er habe den Schein am Samstag im Neuruppiner Stadtgebiet als Wechselgeld erhalten. Erst am Folgetag bemerkte der Neuruppiner, dass es sich nicht um eine echte Banknote handelte. Auf einem mit Klebeband befestigten Magnetstreifen ist kleingedruckt zu lesen: „THIS IS NOT LEGAL TENDER, IT´S USED FOR MOTION PROPS“. Eine Recherche der Beamten ergab, dass es sich um sogenanntes „MovieMoney“ handelte, also unechtes Geld, das zum Beispiel bei Film- und Theaterproduktionen als Requisite verwendet wird. Das Falschgeld wurde sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld eingeleitet.

 

Tipps zur Falschgelderkennung bei Banknoten, die Bundesbank informiert:

Schauen Sie die Banknoten genau an! Achten Sie dabei nicht nur auf den Gesamteindruck, sondern konzentrieren Sie sich ganz bewusst auf bestimmte Sicherheitsmerkmale, die Sie sich vorher eingeprägt haben. Verlassen Sie sich bei der Prüfung nicht allein auf ein Sicherheitsmerkmal. Gehen Sie nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" die Ihnen bekannten Sicherheitsmerkmale der Reihe nach durch und ziehen Sie, falls vorhanden, ein Banknotenprüfgerät in die Überprüfung mit ein. Besorgen Sie sich eine Vergleichsnote. Bestehen weiterhin Zweifel, lassen Sie die Note(n) bei Ihrer Hausbank oder einer der Filialen der Deutschen Bundesbank (nur Euro) überprüfen.

 

 

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