Donnerstag, den 22.06.2017, 21.30 Uhr

Am späten Donnerstagabend wurde bei der Polizei ein Sachverhalt angezeigt, der sich bereits gegen 21.30 Uhr am Mahlower Strandbad und in der Mahlower Dorfstraße ereignet haben soll. Nach Angaben des 61-jährigen Geschädigten, der aufgrund einer körperlichen Beeinträchtigung einen elektrischen Rollstuhl zur Fortbewegung nutzt, hatte er den Tag über am Mahlower See geangelt und dabei auch Alkohol konsumiert.

Als er am späten Abend auf Grund des einsetzenden Regens das Strandbad verließ, sei er in der Mahlower Straße aus einem weißen Mercedes-Coupe mit dem Kennzeichenfragment B …. für Berlin von einem Mann angesprochen worden. Der Autofahrer habe dem Rollstuhlfahrer vorgeworfen ihm etwas gestohlen zu haben und die Herausgabe des vermeintlichen Diebesgutes gefordert. Als der Rollstuhlfahrer daraufhin seine Stirnlampe angeschaltet habe, um dem Autofahrer zu zeigen, dass er nichts gestohlen habe und auch keine Gegenstände bei sich habe, habe der Autofahrer ihm die Lampe weggenommen und sei damit kurzzeitig zurück zum Strandbad gefahren. Danach sei der Autofahrer zurückgekehrt, habe dem Rollstuhlfahrer noch einmal vorgeworfen etwas gestohlen zu haben und habe den 61-Jährigen, mitsamt seines Rollstuhls, umgeschubst. Der Autofahrer habe dem Rollstuhlfahrer nach dessen Angaben, dann noch mit einem an der Straße stehenden Baustellenwarnschild auf den Kopf geschlagen.  Danach verließ der Autofahrer, mit seiner im Fahrzeug befindlichen Beifahrerin, die Örtlichkeit. Der Geschädigte erlitt eine stark blutende Kopfplatzwunde und wurde in einem Berliner Krankenhaus behandelt und dort auch stationär aufgenommen. Der unbekannte Tatverdächtige wird als ca. 35 Jahre alt, 175 cm groß und schlank beschrieben. Er hatte einen Kurzhaarschnitt und dunkle Bekleidung.

Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalles. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion in Luckenwalde unter der Telefonnummer 03371-6000 entgegen.