Sie wurden beim Einkaufen im Internet betrogen?

Artikel in Leichter Sprache

Tags
Betrug
Internet
Leichte Sprache
Datum
03.11.2022

 

Viele Menschen betrügen und stehlen im Internet.

Hat Sie jemand im Internet betrogen?

Dann machen Sie unter folgendem Link eine Anzeige:

Betrogen beim Einkaufen im Internet

 

 

Hände auf ComputertastaturKaufen Sie nur auf sicheren Internet-Seiten ein!

 

Das können wir für Sie tun:

 

Wir erklären hier, was die Betrüger
bei Online-Auktionen machen.

Was ist eine Online-Auktion?

Das ist, wenn Sie eine Sache
im Internet kaufen.

 

Daran sollen Sie denken:

 

Waren-Betrug

Was bedeutet: Waren-Betrug?

 

Beispiel:

Sie bestellen im Internet einen Computer.

Sie bezahlen das Geld für den Computer.
Sie überweisen das Geld von Ihrem Konto.
Oder Sie bezahlen mit Ihrer Kreditkarte.

Der Verkäufer verspricht,
dass Sie den Computer bekommen.

Der Verkäufer verschickt aber
keinen Computer.

Oder der Verkäufer verschickt
einen schlechteren Computer
als Sie bestellt haben.

 

Beispiel:

Sie wollen ein Auto auf einer
Internet-Seite kaufen.

Der Verkäufer sagt,
er wohnt im Ausland.

Der Verkäufer sagt,
das Auto verkauft für ihn
eine andere Person aus Deutschland.

Sie bekommen E-Mails vom Verkäufer.

Er will, dass Sie ihm vertrauen
und schickt Fotos von ihm
und von seinen Dokumenten.

Der Verkäufer will,
dass Sie ihm auch Fotos schicken.

Zum Beispiel Fotos
von Ihrem Personal-Ausweis.

Der Verkäufer will,
dass Sie ihm das Geld
auf sein Konto überweisen.

Wenn er das Geld bekommen hat,
meldet er sich nicht mehr.

Sie haben das Geld bezahlt
und haben kein Auto bekommen.

 

Waren-Kredit-Betrug

Was ist ein Waren-Kredit-Betrug?

 

Beispiel:

Der Betrüger kauft Möbel im Internet.

Der Betrüger schickt an den Verkäufer
falsche E-Mails
und benutzt einen falschen Namen.

Der Betrüger erfindet die Namen
oder stiehlt die Namen
von anderen Menschen.

Der Betrüger bekommt dann
die Möbel und bezahlt sie nicht.

Oder der Betrüger bezahlt die Möbel
mit einer gestohlenen Kreditkarte.

 

Betrüger verkaufen auf falschen Internetseiten

 

Es gibt viele falsche Internet-Seiten.

Die Betrüger bieten dort zum Beispiel
Autos oder Fernseher an.

Beispiel:

Sie wählen eine Tisch-Lampe
im Internet-Shop aus
und wollen sie kaufen.

Die Tisch-Lampe  gibt es aber nicht wirklich.

Sie bezahlen das Geld
und bekommen keine Tisch-Lampe.

Die Betrüger machen oft Kopien
von richtigen Internet-Shops.

Das heißt: Die Seite sieht genauso aus,
wie zum Beispiel die Internet-Seite von Ebay.

Sie ist aber falsch und gehört dem Betrüger.

 

Betrüger stehlen Zugangs-Daten

 

Manche Betrüger stehlen
die Zugangs-Daten
zu einem Konto im Internet.

Die Zugangs-Daten sind:
der Benutzer-Name und das Passwort.

 

Beispiel:

Sie bestellen manchmal Sachen
bei Amazon oder Ebay.

Sie haben dort ein Kunden-Konto.

Der Betrüger stiehlt die Zugangs-Daten
zu Ihrem Kunden-Konto.

Dann bestellt der Betrüger einen Fernseher
und bezahlt mit Ihrem Geld.

Der Betrüger ändert die Liefer-Adresse
und bekommt dann den Fernseher.

 

Beispiel:

Sie kaufen einen Staubsauger im Internet
und wollen mit Pay-Pal bezahlen.

Die Betrüger leiten Sie
auf eine falsche Pay-Pal-Seite.

Das Geld bekommt der Betrüger.

 

Hier die Tipps der Polizei:

  • Sehen Sie sich den Anbieter
    und die Internet-Seite genau an!
  • Schreiben Sie den Anbieter nur
    über die Internet-Seite an!
  • Versenden Sie keine Kopien
    von persönlichen Dokumenten!
    Zum Beispiel vom Personal-Ausweis
    oder Führer-Schein.
  • Versenden Sie keine privaten Fotos!
  • Nutzen Sie sichere Bezahl-Möglichkeiten!
    Nutzen Sie zum Beispiel PayPal.
  • Überweisen Sie keine An-Zahlungen!

 

Manchmal verschicken die Betrüger E-Mails.

 

Diese E-Mails können gefälscht sein.

Sie sehen genauso aus,
wie zum Beispiel die E-Mails
von PayPal oder Ebay.

  • Klicken Sie auf keine Links
    in diesen E-Mails!
    Die Links können zu
    gefälschten Internet-Seiten führen.
  • Machen Sie ein Foto
    von der Internet-Seite
    wo Sie etwas gekauft haben!
  • Speichern Sie alle E-Mails zu Ihrem Kauf!
  • Behalten Sie die Rechnung!
  • Machen Sie eine Straf-Anzeige,
    wenn Sie betrogen wurden!

 

So geht es weiter:

 

Die Kriminal-Polizei wird den Fall untersuchen,
um heraus-zu-finden, was passiert ist.

Wenn die Polizei noch Fragen an Sie hat,
wird ein Polizist Sie anrufen oder anschreiben.

 

 

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Wer hat an diesem Text
in Leichter Sprache mitgearbeitet?

Der Original-Text in schwerer Sprache
wurde im Polizeipräsidium verfasst.            

Die Übersetzung in Leichte Sprache
hat die Landeswebredaktion geschrieben.    

Der Text wurde durch eine Prüfgruppe
auf Verständlichkeit geprüft.

In Zusammen-Arbeit mit dem
Grundbildungs-Zentrum Potsdam.

Das Zeichen für Leichte Sprache ist von
Inclusion Europe.

So spricht man das: in klu schyn ju rop.

Sie bekommen im Internet mehr Infos
über Inclusion Europe.

Weitere Informationen unter www.leicht-lesbar.eu

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