Jeder soll gut überlegen,
was er bei Facebook,
Instagram, WhatsApp oder anderen
Sozialen Medien veröffentlicht.
Andere Menschen können dadurch mehr
über uns erfahren, als wir denken.
Darauf sollten Sie achten,
wenn Sie Informationen
in den Sozialen Medien veröffentlichen:
Hintergründe von Fotos
Viele machen Fotos von sich
als Moment-Aufnahme
in einer bestimmten Umgebung.
Sie veröffentlichen diese Fotos
und bemerken nicht,
dass sie dabei verraten,
- wo Sie sich gerade befinden,
- wie Ihre Lebens-Situation ist,
- wer Ihre Bekannten und Verwandten sind.
Status-Meldungen – Was ist das?
Bei vielen Sozialen Medien kann man
Status-Meldungen veröffentlichen.
Diese Meldungen können andere Menschen sehen.
Sie selbst können in den Einstellungen entscheiden,
wer diese Meldungen sehen darf.
Andere Menschen können Ihre Status-Meldungen
- kopieren
- für sich behalten
- oder für andere Zwecke missbrauchen.
Wenn Sie eine Status-Meldung veröffentlichen,
können Sie nicht mehr kontrollieren,
was mit den Bildern passiert.
Diese Bilder können verraten,
- wo Sie sich gerade befinden,
- wie Ihre Lebens-Situation ist,
- wer Ihre Bekannten und Verwandten sind.
Sicherheit- und Privatsphäre-Einstellungen
Sie können in jedem Programm in den sozialen Medien
einstellen, was andere Menschen sehen dürfen.
Immer wieder muss man ein Update (Aktualisierung)
des Programms machen.
Zusätzlich muss man dann
die Einstellungen neu anpassen.
Technische Hintergrund-Daten
Jedes Bild enthält technische Daten.
Zum Beispiel:
- Standort
- Aufnahme-Datum
- Aufnahme-Zeit
- Informationen über Belichtungs-Zeit, und so weiter.
Diese Daten werden beim Versenden
auch mitgeschickt.
Wenn Sie nicht wollen,
dass andere diese Informationen erfahren,
müssen Sie die Daten entfernen.
Man braucht dazu ein spezielles Programm.
Video-Konferenzen
Bei Video-Konferenzen zeigt die Kamera
nicht nur Sie,
sondern auch Ihre persönliche Umgebung.
Achten Sie darauf,
dass keine persönlichen Sachen zu sehen sind.
Sie können bei vielen Programmen einstellen,
dass Ihr Hintergrund verschwommen ist
oder anders aussieht.
PP-Kameras
Kriminelle können über viele Geräte
in ein Wohnungs-WLAN-Netzwerk eindringen
und es kontrollieren.
Eine Video-Kamera in der Wohnung
kann zum Beispiel durch andere manipuliert werden.
Wir raten,
ein sicheres Passwort zu nutzen
und das Betriebs-System zu aktualisieren.
Netzwerk-fähige Geräte
Diese Geräte lassen sich an das
heimische LAN oder WLAN anschließen.
LAN ist eine Abkürzung für
Local Area Network.
Es ist ein Computer-Netzwerk
in einem räumlich begrenzten Bereich.
WLAN ist eine Abkürzung für
Wireless Local Area Network.
Es ist ein drahtloses Lokal-Netzwerk.
Die netzwerk-fähigen Geräte haben
ein Betriebs-System.
Auf dieses Betriebs-System kann man
zugreifen, wenn man Zugangsdaten hat.
Öffentliche WLAN-Netzwerke
Das sind fremde Netzwerke.
Sie gehören nicht zu Ihrem Haushalt
oder zu Personen, denen Sie vertrauen.
Auch WLAN-Netzwerke in Hotels oder Restaurants
sollen Sie als öffentliche WLAN-Netzwerke behandeln.
VPN-Tunnel
Ein VPN-Tunnel ist eine Abkürzung für
Virtual Privat Network.
Es heißt auf Deutsch: Virtuelles privates Netzwerk.
Mit VPN-Tunnel kann man die Verbindung
von verschiedenen Geräten verschlüsseln.
Damit kann man einen unerwünschten Zugriff
auf die Verbindung verhindern.
Starke Passwörter
Passwörter sind stark und damit sicherer,
wenn sie nicht leicht zu erraten sind.
Sie sollten grundsätzlich mehr als
- acht Ziffern
- oder Zeichen
- und Sonderzeichen
enthalten.
Weitere Hinweise erhalten Sie unter www.bsi-fuer-buerger.de
Passwort-Manager
Jeder sollte im Internet immer
eigene, starke Passwörter verwenden.
Ein Passwort-Manager kann dabei helfen.
Das ist ein Passwort-Speicher.
Er sichert und speichert
persönliche Passwörter von einzelnen Seiten.
Betriebs-System
Das Betriebs-System ist
eine Programmierung für Computer,
Tablets, Smartphones oder andere Geräte.
Bekannte Betriebs-Systeme sind:
Windows, MacOS, iOS und Android.
Das Betriebs-System sollte immer
auf dem neuesten Stand sein.
Das heißt,
es sollte über die neueste Version verfügen.
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in Leichter Sprache mitgearbeitet?
Der Original-Text in schwerer Sprache
wurde im Polizeipräsidium verfasst.
Die Übersetzung in Leichte Sprache
hat die Landeswebredaktion geschrieben.
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So spricht man das: in klu schyn ju rop.
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