Durch mehrere Anrufer aus dem Bereich Zehlendorf wurden der Polizei am 29.04. gegen 02.00 Uhr „Dauerfeuer“ bzw. Schuss ähnliche Geräusche aus südlicher Richtung gemeldet. Ähnliche Geräusche hatte zumindest ein Anrufer auch bereits am 28.04. gegen 21.00 Uhr wahrgenommen.
Und im benachbarten Landkreis Barnim wurden ebenfalls schussähnliche Geräusche aus einer Wohnsiedlung in Stolzenhagen gemeldet. Da keine genaue Lokalisierung der „Schussabgabe“ möglich war, wurde jetzt der Polizeihubschrauber zur Absuche des Bereiches zwischen Stolzenhagen und Zehlendorf angefordert. Durch diesen wurde aber nichts Konkretes festgestellt.
Im Rahmen der daraufhin umfangreich geführten Ermittlungen, wurden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Fahrzeuge als Emissionsursache bekannt gemacht.
Bei diesen können mit technischen Manipulationen (z.B. nach Einbau einer "Launch-Control") gewollte Fehlzündungen oder Unterbrechungen erzeugt werden. Hierbei wird der Treibstoff erst in der Abgasanlage verbrannt, welches einen explosionsartigen Knall erzeugt. Die kann mehrmalig und im kurzzeitigen Intervall erfolgen.
Der genaue Ausgangsort wird noch gesucht. Möglicherweise gingen die Emissionen von einem Grundstück hinter dem "Freizeitpark" in Richtung Stolzenhagen aus. Dieses Gelände wird nach Aussage von Anwohnern als "Schrauberwerkstatt" bezeichnet.